Die asiatische Tigermücke (aedes albopictus)
Aussehen und Verhalten
Die asiatische Tigermücke ist eine schwarz-weiß gestreifte Stechmücke. Sie ist mit bis zu 0,5 cm relativ klein. Die aus Ostasien stammende Art wurde im Laufe der Zeit mit dem internationalen Handel weltweit verbreitet.
Als sogenannter Container-Brüter legt sie Ihre Eier bevorzugt in natürlichen sowie künstlichen Kleingewässern (mit Wasser gefüllte Eimer, Pfützen, etc.) ab. Die Eier werden oberhalb der Wasseroberfläche am Rand oder an aus dem Wasser ragende Strukturen geklebt.
Die Eier sind sehr resistent gegenüber Umwelteinflüssen wie Kälte und Trockenheit und können daher problemlos auf langen Transportwegen sein und auch überwintern. Die Weibchen zeigen ein aggressives Stechverhalten, wobei sie ihre Blutwirte vorwiegend tagsüber anfliegen. Aufgrund der Nähe der Brutplätze zum Menschen ist der Mensch ein häufiger und gern akzeptierter Blutwirt.
Gesundheitsgefährdung
Die asiatische Tigermücke gilt als Überträger von Erregern wie das Chikungunya-, das Dengue-, das Gelbfieber-, und das West Nil-Virus. Da sie in der Regel zu kurz aufeinander folgenden Blutmahlzeiten an mehr als nur einem Individuum tendieren, ist das Übertragungspotenzial der Viren deutlich erhöht.